12tel Blick(g) im Dezember

Ein letztes Mal den Busen zurechtrücken. Dann per Sprachommando zum letzten Mal ein paar Selfies knipsen: "Bitte lächeln". Nur noch dieser eine 12tel Blick und auch das Jahr ist fast vorbei.

12tel Blick im Dezember
Im Januar war ich mir noch unsicher, als mir vorgenommen hatte jeden Monat ein Foto von mir zu zeigen und so den Weg zu dokumentieren wie ich abnehme. Wie kommt die Idee an und werde ich es überhaupt schaffen? Mein Ziel lautete ein Kilo pro Monat, insgesamt 12 KG am Ende des Jahres. Mein Startgewicht 84 Kilo.
 
Januar

Im Februar waren meine Bedenken fort. Ihr habt alle so super reagiert und eure Kommis haben mir geholfen weiter zu machen. Wer ernsthaft langfristig abnehmen will, weiß wie schwer das ist und wie wichtig außerdem kleine Schritte sind. Vor allem sich darüber zu freuen, denn bei mir hakte es sehr früh schon mit meinem kleinen Kiloschritt.

Februar

Im März war ich überglücklich und wog 81 Kilo. Stolz erzählte ich euch, dass ich nun eigentlich schon elf Kilo geschafft hatte und bereits im Sommer 2013 begonnen hatte. Damals wog ich über 92Kg.

März

Dann kam mein Urlaub, die französische Küche und -zack- zwei Kilo zugenommen. Aber wer will schon im Urlaub Diät halten? Da waren wir alle derselben Meinung :-)

April
Im Mai habe ich ganz knapp den Ausgleich hinbekommen, was bei den Feiertagen und Schützenfest bei uns im Ort eine ordentliche Leistung ist. Außerdem habe ich verraten welche Tipps ich von der Ernährungsberaterin aus der Reha mitbebracht habe und warum drei Mahlzeiten am Tag mit langen Pausen dazwischen besser sind.

Mai
Danach folgte .... garniX! Ich kam nicht voran und war ziemlich frustiert. Das muss ja mal sein, ebenso die Erkenntnis worauf es im Leben wirklich ankommt, nicht alles so ernst zu nehmen und festzustellen, dass wir alle einfach super aussehen ;-)

Juni

Im Juli sagte ich dann "Scheiß was auf das Siegertreppchen!" und feierte mit Aschenputtel die Nacht hindurch. Siehe da! Wieder ein Erfolg ich war bei 80 Kilo angekommen.

Juli
Nur am Essen und der Ernährung drehen hilft langfristig allerdings nicht. Es musste dringend wieder der Sport in mein Leben und demjenigen, der mir Anfang des Jahres gesagt hätte ich würde mit Joggen anfangen, dem hätte ich womöglich mein Haus verwettet. Puh, Glück gehabt ;-) Allerdings ist das wirklich eine tolle Sportart und mittlerweile jogge ich zwei- bis dreimal in der Woche. Auch im Winter und auch vor Weihnachten und auch diese Woche schon zweimal :-))

August
Im September gab es kein Foto, da mein Broemmel und ich mehr bei Ärzten als Daheim waren. Dafür gab's im Oktober wieder die volle Punktzahl. Ich freute mich riesig über 77 KG!

Oktober
Im November war ich zwei Wochen lang erkältet, konnte keinen Sport machen und unter anderem feierten wir an drei Tagen den 40. Geburtstag meines Broemmels. Aber ich konnte mein Gewicht halten. *tschakka* Da ich mich zudem fragte inwiefern meine Fortschritte auf den Fotos überhaupt noch zu erkennen sind, kramte ich im Archiv ein paar Bilder für euch raus.

November
Und nun ist das Jahr vorüber. Diesen Monat war ich nur drei Mal auf der Waage und es sah nicht gut aus. Aber ich weiß ja, das ist kein Problem ;-) Ich habe seit Januar 7 schwer umkämpfte Kilos abgenommen und seit Sommer letzten Jahres sind es sogar über 15 KG! Nächstes Jahr werde ich weiter abnehmen, das steht fest.

Die Fortschritte gibt es allerdings nicht mehr bei Tabeas 12tel Blick zu sehen, aber vielleicht zeige ich irgendwann mal einen kleinen Zwischenstand. Wenn ihr mögt.


12tel Blick im Dezember

Hiermit verabschiede ich mich für dieses Jahr von euch und wünsche euch einen guten Rutsch! Lasst es ordentlich krachen und knallen. Ich will euch hören ;-)
Alles Gute für 2015 wünsche ich jedem Einzelnen von euch!
Liebe Grüße
Naddel


Salzteig DiY und Danke schön

Wie geht's es euch? Die Weihnachtstage liegen hinter uns und wir können nun ein wenig verschnaufen und durchatmen bis Silvester. Zumindest habe ich mir das vorgenommen. Diese Woche stehen auf meiner Liste nur kleine Erledigungen und sowas wie Papierkram. Wobei, der Papierkram eigentlich nie verschwindet. Gerade ein Haufen weg gearbeitet, liegt schon ein Neuer bereit und so bleibe ich ständig dran.

Manchmal lasse ich ihn deswegen einfach liegen und suche mir Abwechslung in neuen Projekten. Wie z.B. mit Salzteig.

 

Habt ihr schon einmal damit gearbeitet? 
Als Kind haben wir das ab und an mal gemacht, ich glaube das letzte Mal war ich dabei 10 Jahre alt. Salzteig ist eine super Sache, da man die Zutaten eigentlich immer Zuhause hat.

Wer sagt hier Plätzchenduft und schon liegt Weihnachten in der Luft?

"Das große Backen" habe ich gestern Abend zum ersten Mal  auf Sat1 geschaut. Darin kämpfen die Kandidaten um den Titel "Deutschlands bester Hobbybäcker" und müssen ihr Können in unterschiedlichen sog. Challenges beweisen. Immer angefeuert von Enies "Auf die Plätzchen...Fertig...Backt!". Letztes Wochenende war bei mir ebenfalls großes Backen angesagt.  Ich konnte nicht anders, es wurde Zeit.

 Nachdem es allüberall auf euren Blogs stand, 
wo ich wirklich viele leckere Plätzchen fand. 
Ich kramte meine lange Liste mit euren Rezepten hervor 
und schaltete das Radio ein. Es lief Dancefloor.

Ein wenig Weihnachtsstimmung mit eigenen Gedichten bitte schön? Na gut, besser durch Plätzchen backen. Das war mein Ziel. Damit das Ganze stressfrei abläuft, bereitete ich mich dementsprechend gut vor. Dachte ich zumindest.

Griechische Engelsbröckchen

Was mir an Zutaten fehlte, hatte ich vormittags eingekauft und sogar am Vorabend die Butter rausgestellt, damit sie zimmerwarm und weich ist. Ausserdem notierte ich mir die Reihenfolge der Rezepte, um die unterschiedlichen Kühlzeiten der verschiedenen Teige zu berücksichtigen. Alles war klasse, ich hatte richtig Lust auf superoberaffeng**** Plätzchen und meine Küche sollte sich für einen Nachmittag in eine stimmungsvolle Weihnachtsbäckerei verwandeln. 

Ich begann mit dem Teig für  Bettinas griechische Engelsbröckchen. Der herrliche Duft des Bittermandelaromas lag noch in der Luft, selbst nachdem die Teigmasse bereits im Kühlschrank verschwunden war.

Griechische Engelsbröckchen lecker leicht durch die Bittermandel

Viel Teig. Wenig Schüssel.
Schon früh, nämlich gleich beim zweiten Teig begann in mir erster, leichter Unmut aufzusteigen. Nach jedem Rezept musste ich die Rührschüssel samt Rührhaken meiner Maschine säubern. *ächz* Halb so wild, beruhigte ich mich, es sind schließlich nur sieben Rezepte.

Statt Zimtbrezeln, wurden es bei mir Zimtkronen

Wer soll das ALLES eigentlich essen?
Allein die Menge an Tanjas Zimtbrezeln erschien mir zuviel für meinen Broemmel und mich. Also halbierte ich daraufhin bei fast jedem Rezept die Mengen. Wie ich später feststellen durfte, ein sehr gute Entscheidung. Zwar hatte ich die Zutatenlisten vorher durchgeschaut, meine Vorräte abgeglichen und entsprechend eingekauft, aber... 

Die Gesamtmenge habe ich halbiert
und dafür die Menge an Kakao mehr als verdoppelt ;-)

 ...wie war das doch gleich mit dieser Weihnachtsmaus
Also ich habe garantiert die benötigte Menge Butter richtig zusammengerechnet (*räusper* wer hat denn gerade noch so wegen der Mathematik und so ....*schluck*)
Ebenso bin ich 100 Pro sicher, dass mein Puddingpulver morgens noch Vanillegeschmack hatte. Nicht Schokolade. Obendrein ist da noch die Sache mit dem vielen Puderzucker. Ich war immer schon der Meinung, dass das übermäßige Bestäuben damit komplett überbewertet wird. Wirklich! Sage ich ständig.

Sowie 1TL Zimt direkt mit in den Teig gegeben

Die Sachen liegen immer woanders.
Diese Woche hat mein Broemmel den Haustürschlüssel verlegt. Wobei Haustürschlüssel vorbehaltlos für alles Mögliche stehen kann. Zum Beispiel für Uhr. Oder er hat seinen Schal verlegt ("hast du im Bad geguckt?" .... "Ah! Hab ihn."). Oder er findet seine Hausschuhe nicht (ständig). Oder...
Ich finde immer seine Sachen. Immer! Egal wie lange er vorher gesucht hat. Immer! Auch dort, wo er selbst schon zweimal nachgeschaut hat. Immer! Leider lernt er nie dazu und schafft es nicht für seine Sachen einen festen Ablageort zu bestimmen. Er legt Alles dorthin, wo er gerade steht und just die Hände frei haben will. Ich fände das Ganze ja halb so wild, wenn er sich wenigstens daran erinnern würde.

Der Name kommt von mir, das Rezept von Bettina:
Kakao-Orangentaler

Ich brauchte Zitronenabrieb. Für Zitronenabrieb reibt man nunmal eine Zitrone ab. Mit einer Reibe. Nee, ist klar. Jedenfalls ist unsere kleine Reibe für 'n A* -die Tonne! Viel zu grob und viel zu stumpf. Eigentlich müssten wir uns mal eine Neue kaufen. Haben wir doch eigentlich!? Nicht? Schade, ich dachte ... 

Während ich die Zitrone immer und immer wieder über die Reibe jagte, drückte ich jedes Mal fester. So fest, bis ich irgendwann abrutschte. Autsch! Ein riesen Loch im Daumen und zwar eines von der Sorte, die hinterher noch richtig weh tun. 

Dessen ungeachtet werde ich nie verstehen, wieso die Reibe plötzlich doch scharf ist

btw: Backkakao lässt sich nicht gut "streuen"

Apropos: Die neue Reibe lag in der anderen Schublade. 
Ich vermute durch den vielen Mehlnebel habe ich sie nicht gesehen.
Nochmal apropos: Mein Broemmel hat sie dort "anders" eingeordnet.
Ein letztes Mal apropos: Seine Uhr war im Koffer. Seit zwei Monaten. 
Richtiges Auspacken ist aber ein anderes Thema.
Das allerletzte Mal apropos: Meint er.

Damit's gut funktioniert,
nach jedem stempeln in Mehl drücken

Klassisches Handwerk.
Des Weiteren war eine der Herausforderungen, welcher sich die Backshow-Kandidaten gestern stellen mussten, die "Technische Prüfung". Ich vermute die richtige Konsistenz vom Teig herzustellen fällt genauso in die Kategorie des klassischen Handwerks. 

Statt Mandelschnitten bei mir Mandelsterne


So fehlte es meinem Teig bei Nicoles Mandelschnitten gewissermaßen an Geschmeidigkeit. Er riss mir immer wieder auf und alles Kneten war vergeblich. Glückseidank hatte ich einen Tag vorher noch bei Dekoherzal von Birgits Backkampf gelesen und wusste von der Rettung durch Milch. Hat geklappt. Glückseidank.

Und wenn Hagelzucker fehlt,
dann tut's genauso gut brauner Rohrzucker

Die letzte Chance
Überdies habe ich Christianes Rezept für Apfelsinenstäbchen nachgebacken. Im ersten Versuch drückte ich den Teig in meine Herz-Silikonform. Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber leider passte die Backzeit dafür nicht und das Ergebnis fiel nicht wie gewünscht aus. Den restlichen Teig habe ich daraufhin normal gebacken und lasse mir für die erste Ladung noch was einfallen...
Die Apfelsinenstäbchen sind nicht dunkel geworden.
ts ts ts...
Steht schließlich extra im Rezept "Aufpassen"

Außergewöhnliche Gewürzkombination
Fast schon exotisch fand ich zunächst die Rosmarin-Heidesand-Plätzchen von Doreen. Seit wann kommen denn Kräuter in Kekse? Doch wer hätte früher schon Erdbeeren mit Pfeffer gegessen? Auch wieder wahr und da ich nun einmal zu denjenigen gehöre, die einerseits gerne selber probieren und andererseits hinterher wirklich mitreden wollen, musste ich ihr Rezept nachbacken.
Hach, ich sage euch: Probiert sie unbedingt aus

Der Rosmarin erinnert überhaupt nicht an italienische Fleischsoße. Bei der ersten Plätzchen-Verkostung dachte ich vielmehr an Anis. Ich finde sie in der Tat sehr, sehr lecker!

Rosmarin-Heidesand

Zeit für Liebe und Gefühl, heute bleibt's nur draußen kühl.
Kerzenschein und Plätzchenduft, Weihnachten liegt in der Luft.
Für dieses Zitat fand ich keinen Verfasser und er scheint unbekannt zu sein. Ich kann mir gut vorstellen aus welchem Grund. Bestimmt hat er das irgendwie anders formuliert a la "...ich geh so lange an die Luft" und sich verdrückt sobald drinnen der Backwahnsinn tobte, von wegen Weihnachtsstimmung und so. Ich fand die Backerei anstrengend und beendete den Backtag ziemlich erschöpft und mit "Rücken". 

Absolut empfehlenswert.

Alle Jahre wieder. Wirklich?
Wie nächstes Jahr laufen wird, das weiß ich immerhin. Wenn ihr gerade beginnt eure Rezepte zu posten, mampfe ich bereits genüsslich meine Plätzchen. 

Notiz an mich selbst:
Der Teig sollte möglichst an allen Stellen gleichmäßig dick sein!

Und zwar Gekaufte. Aus der Bäckerei. Schließlich muss irgendwer deren Weihnachtsumsatz finanzieren und für sichere Arbeitsplätze sorgen.

In diesem Sinne: 
Auf die Plätzchen...Fertig...Danke!
Naddel :-)

Mathematik ist eine Glücksfee!

Ich bedanke mich bei euch allen für eure Teilnahme an meinem kleinen GiveAway.
Und überhaupt :
Danke, dass ihr meinen Blog lest, mir schreibt und kommentiert.
 Ganz besonders gefreut habe ich mich diese Woche über eure wahnsinnige Reaktion auf meine Analyse in "Die wunderbare Welt eines Bloggerkollektiv".
Ihr seid doch selbst der Hammer! 
Auf solche Reaktionen war ich überhaupt nicht vorbereitet und eure Antworten haben mich teilweise umgehauen! Gleichzeitig erfüllen sie mich mit Stolz und ich sage nur :


♥♥♥
"Schön, dass es uns gibt!!!"
♥♥♥


Wie komme ich nun zur Gewinnerin 
und was hat die Mathematik überhaupt damit zu tun?


 Mit 43 fröhlichen Kommentatorinnen war der Lostopf gut gefüllt
und für die Auslosung habe ich diesmal an die Mathematik gedacht.
Klingt fies, ist aber so.

Gehörtet ihr auch zu denen, die in der Schule im Matheunterricht meistens dachten
"Werde ich das jemals im Leben wieder brauchen?"
(und zu denjenigen, denen ich Nachhilfe gegeben habe? *fg*)

Jedenfalls heute, da könnt ihr es mal wieder gebrauchen,
denn ich habe folgende Formel für euch:

K - ♥ = G

Nein, nicht erschrecken! 
Es wird jetzt nicht kompliziert, versprochen. Ich bin davon überzeugt, ihr versteht das!
Falls es euch jetzt trotzdem komisch hochkommt,
 bin ich nicht böse, wenn ihr drüber hinweg scrollt  ;-)


Was ist K?
K steht für alle Kommentatorinnen. 
Es ist die Anzahl aller Teilnehmerinnen beim GiveAway.
Also gleich 43.

Was ist G?
G steht für die Gewinnerin
und muss demnach also zwischen 1 und 43 liegen.

Was ist ♥?
♥ steht für eine zufällige Zahl, 
mit ihr ziehen wir aus allen Kommentatorinnen eine heraus, die zur Gewinnerin wird.
[in Mathesprache: die von K abgezogen wird um G zu erhalten]
Sie muss zwischen 0 und 42 liegen.


Ist doch nicht schwer, oder? Spätestens bei der Lösung wird es ganz klar.

Was wir brauchen ist also noch das ♥
Da ich nicht alleine Glücksfee spielen wollte, habe ich vorhin einfach bei Instagram um Hilfe gebeten. Die Anzahl der Herzen um 15 Uhr war maßgeblich:

Um 15:00h (Uhr oben rechts) hatte ich 7 ♥
Jetzt brauchen wir nur noch alle Zahlen in die Formel
K - ♥ = G
einsetzen und ausrechnen:
43 - 7 = 36

Als 36. kommentiert hat und somit Gewinnerin ist:
 Antje von Sophinies!
Herzlichen Glückwunsch
dir gehören jetzt ein Glas Gipsdeko, Stempel und Tischdecke.


Nun hat das Kopf zerbrechen aber ein Ende oder habt ihr etwa Lust auf Nachhilfe?
Also, ich nicht ;-P
LG Naddel



Die wunderbare Welt eines Bloggerkollektivs

Wir wissen schon lange, dass Männer und Frauen anders sind und wir kennen zu jedem Vorurteil über Frauen, ebenso Eines über Männer. Doch worin unterscheiden sich Frauen und Bloggerinnen eigentlich?
Früher behauptete ich, nicht typisch Frau zu sein. Also vor allem in der Zeit als Jugendliche, während meiner Persönlichkeitsentwicklung. Damals galt: Ich bin ich und dabei ganz individuell! Das trifft heute nach wie vor zu. Dennoch stellte ich mit der Zeit fest (und gebe es, wenn auch leise, sogar zu ☺), dass ich hier und da doch sprichwörtlich "typisch Frau" bin.

Jetzt bin ich zusätzlich Bloggerin. Und nun ? Was ist eine Bloggerin eigentlich für ein Typ ? Können wir in eine bestimmte Schublade gesteckt werden ? Sind wir anders ?
Am Samstag stellte ich erneut fest, dort wo wir auftauchen, sorgen wir zumindest für Aufsehen. Grund genug mir mal Gedanken über das Wesen der Bloggerin zu machen.

Wenn Frau shoppen geht, dann nimmt sie gerne ihre beste Freundin mit, vielleicht auch zwei. Währenddessen bespricht Frau den Alltag, trifft Lebensentscheidungen und schließt die Tour mit einem fettarmen Milchkaffee ab. Will eine Bloggerin shoppen, dann entscheidet sie sich richtig, wenn sie zu einem Bloggertreffen geht. Alles klar und so war ich am Samstag eine unter zwölf Bloggerinnen in Leverkusen. 

Die Erkenntnisse die ich dort gewonnen habe, enthülle ich heute, stets mit einem zwinkernden Auge, und ihr erfahrt die ungeschminkte Wahrheit über das merkwürde Verhalten von Bloggerinnen im Kollektiv.

Passen Bloggerinnen in eine Schublade?
Es wird Zeit Einige zu öffnen und hineinzuschauen.


Bloggerinnen leben in freier Natur überwiegend einzelgängerisch und geben sich als solche schwer zu erkennen. Ich finde sie nur im Internet, wo sie offenbar stark revierbildend sind und Alles versuchen um Artgenossen in ihr Reich zu locken. Doch erfreulicherweise kommt es mitunter vor, dass Einige außerhalb ihres Territoriums zu Versammlungen einladen.

 Es bildetete sich schnell ein festes Kollektiv, welches gemeinsam durch die Einkaufsgalerie zog. Bloggerinnen stehen dabei niemals im Weg, sondern bilden Spaliere und wünschen vorbei laufenden Passanten einen guten Tag. Ich vermute, dass ist ein angeborener Reflex und beobachte täglich wie dieses Verhalten in den sozialen Medien gepflegt wird.
Ebenso blockieren sie niemals eine Rolltreppe. Ihr Ziel ist es, später ihren Revierbesuchern den bestmöglichen Eindruck des Erlebten zu vermitteln.

Außenstehende vermuten fälschlicherweise zunächst einen Flashmob

Immer wieder suchen Einzelne die Nähe ihrer Artgenossen um ihre Fotos zu besprechen oder sich gemeinsam über Bloginhalte wie bspw. das Dekorieren ihres Terrains zu beratschlagen.



Schnappschuss während einer Kamerabesprechung

 Da ein Kollektiv an Bloggerinnen äußerst selten vorkommt, können bei Revierflucht zurückgelassene Familienangehörige vereinzelt mit Verwirrung und ungewohnter Sehnsucht reagieren.

Ein Junges reagiert mit überschwänglicher Freude,
als es die Mutter, eine Bloggerin im Kollektiv, entdeckt.

Bloggerinnen unter sich zeigen ihre Gefühle offen und reagieren auf Deko, unabhängig vom Glitteranteil, mit überschwänglicher Freude und lauten Ausrufen. Diese weit hörbaren Signalrufe gelten schon länger als einzigartig und der Rest unserer Gruppe konnte anhand dieser Rufe sowohl das Preisgefüge als auch den aktuellen Trendstatus der Beute erkennen.

Drücken und in die Höhe halten signalisiert zudem den Wert der Beute.

 Alle Bloggerinnen haben offenbar einen stark ausgeprägten Orientierungssinn und keine von uns ließ sich weder von der Verkehrsführung noch den Navigationsgeräten vertreiben. Mit hochgradigem Spürsinn finden alle immer den Weg zu Trendhopper.

Bloggerinnen pflegen ein hochkomplexes Sozialleben.
Der Begriff Gruppenfoto hat hier eine andere Bedeutung.

 Die Gruppe liebt es nicht nur einzukaufen, sondern vor allem sich und ihre Beute dabei zu fotografieren. Um diese Gruppenstrukturen aufrechtzuerhalten und Verboten oder einem Rausschmiss entgegen zu wirken, wurden im Vorfeld effektive Schutzmechanismen entwickelt: Besucherausweise schützen dieses selten vorkommende Kollektiv und fördern dessen natürliches Verhalten.

Die Stimmung ist wunderbar ausgelassen
 
Die im Internet als Leser eines Blog bedingte Stimmungsübertragung darf nicht mit der Ansteckungsgefahr innerhalb eines Dekogeschäftes verwechselt werden. Insbesondere bei vorherigem Erwerb eines Gutscheines. Dieser führte auch bei mir zu einer Verhaltensänderung sowie dem Erlangen neuer Fähigkeiten: Dem Öffnen meines Portemonnaies.

Bloggerin sucht Leiter

 Bisweilen höre ich, dass Frauen sich im Allgemeinen nicht entscheiden können. Bloggerinnen dagegen schon: sie wollen alles, kaufen es aber nicht. Vielmehr wird über DIY's gefachsimpelt und manches Mal wünscht sich die Eine den handwerklich begabten Mann der Anderen.

Auch sollen Frauen immer auf Diät sein und deswegen macht Essen gehen mit ihnen selten glücklich. Bloggerinnen dagegen bestellen sieben Portionen Pommes+Currywurst, womit der Tag glückstrahlend und beschwingt endet.

Die wunderbare Welt eines Bloggerkollektivs

Auch ohne zwinkerndem Auge gibt es dennoch keinen Grund in Schubladen zu denken und vöööllig objektiv betrachtet sind Bloggerinnen ein Haufen super und gut gelaunter Frauen. Daher lautet mein Fazit :

Ich hatte viel Spaß!
Es war ein wunderbarer Tag, super lustig und mit Wiederholungswert.
Mit dabei waren, stehend v.l.n.r.:
Lony von  Crown Street No.39
Moni von  Ladystil,
meine Wenigkeit,
sitzend v.l.n.r.:
Sarah von Sally's Sweets,
Anne von Neotrauma,
Anja von HomeLove,
Karin von Sue-Karin,
Birgit von Lille Sted,
Nicole von Niwibo

Ein Sache noch zum Schluss. Etwas, was Frauen und Bloggerinnen tatsächlich gemeinsam haben: Kommunikation (böse Zungen behaupten Geschwätzigkeit!) kann ich nur bestätigen. Denn seit Samstag kommt nämlich eine What'sApp-Nachricht nach der Anderen bei mir an. Jedes Mal wenn ich drauf schaue, habe ich Dröflzig ungelesene Nachrichten! Allesamt aber genauso lustig wie der Tag selbst ☺☺☺

LG Naddel

12tel Blick(g) im November

Meine Lieben hier kommt mein 12tel Blick noch (!) im November und dieses Mal gibt es nicht viel Text, sondern ein paar besondere Bilder. 

Ich hatte letztes Mal schon überlegt, inwiefern die Unterschiede mittlerweile überhaupt noch zu sehen sind und ob ihr noch Veränderungen erkennen könnt. Vielleicht mal ein anderes Oberteil? Nach ein paar Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen meine Ordner durchzuwühlen und mal andere Bilder rauszusuchen.

Das war gar nicht so leicht, denn ich habe mich die letzten Jahre erfolgreich geweigert auf Fotos zu erscheinen und wenn, dann nur vom Hals Aufwärts oder den Rücken zu gekehrt und mit Stinkefinger *örgs* .... Wie auch immer, wundert euch nicht über die Qualität und meine sonderlichen Blicke ;-)



Während meiner Reha im Sommer 2013 habe ich meinem Broemmel
zwischendurch immer Selfies geschickt 
(außer oben rechts, das ist danach von Zuhause): 

Oben links zu Beginn der Reha 2013 und unten währenddessen.
Oben rechts danach wieder Zuhause im September 2013.

Mein Broemmel versucht immer wieder Schnappschüsse von mir:

Linke Seite August 2012
Rechts oben April 2014. Rechts unten Juni 2014

Jetzt noch ein paar Ganzkörperfotos ....

Links und Mitte: Juli 2012.
Oben Juli 2013. Unten Juni 2014.
Rechts Oktober 2014.

Abgenommen habe ich diesen Monat übrigens nicht. Einerseits war ich vierzehn Tage krank (kein Sport ...) andererseits gab es am WE immer was zu futtern ;-) Aber ich habe nicht zugenommen und in der Woche immer schön ausgleichen können. 

So und nun verlinke ich mich mit meinem 12tel Blick  hier bei Tabea.
Vorher verrate ich aber noch, dass ich gestern in Leverkusen auf einem Bloggertreffen war, worüber ich beim nächsten Post berichte. Vorher sichte ich die Bilder erst einmal....

Liebe Grüße
Naddel


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